Allgemein
Klimaschutzfonds des Kreises Ostholstein
Gute Ideen für den Klimaschutz in Ostholstein sollen nicht am Geld scheitern.
Daher hat der Kreis Ostholstein einen Klimaschutzfonds aufgestellt und für das Jahr 2024 mit 25.000 € gefüllt. Ab dem 1. Mai können Anträge auf Förderung gestellt werden.
Landrat Timo Gaarz hat sich von Anfang an für den Fonds eingesetzt und freut sich nun über die Umsetzung: „Mit dem Klimaschutzfonds ermöglichen wir Klimaschutz im Kleinen. So wird in vielen Ecken Ostholsteins sichtbar, dass wir gemeinsam zur Erreichung der Klimaschutzziele beitragen und uns den Herausforderungen stellen, die der Klimawandel auch in unserer Region mit sich bringt. Daher freuen wir uns auf Ihre Ideen und Projektanträge!“
Der Fonds richtet sich an Privatpersonen, Vereine und Verbände, Schulen und Kitas, sowie Museen, Bibliotheken und Volkshochschulen. Der Fokus liegt auf der Umsetzung von kleineren Projekten, die dem Klimaschutz oder der Anpassung an die Folgen des Klimawandels dienen und öffentlichkeitswirksam sind.
Gefördert werden die Projekte in der Regel mit 500 bis 7.500 € bei einer Förderquote von bis zu 90 %.
Die Antragstellung funktioniert unkompliziert über die Seite https://klimaschutz.kreis-oh.de/Klimaschutz-in-OH/Klimaschutzfonds/
Hier gibt es auch alle weiteren Informationen und den Kontakt zur Klimaschutzmanagerin Leslie Matthiesen (l.matthiesen[at]kreis-oh.de, 04521 788-271). Sie berät und unterstützt bei Fragen gerne.
Solardachkataster des Kreises Ostholstein
Die aktuelle Situation rund um die Energieversorgungslage lässt immer mehr Personen darüber nachdenken, auf erneuerbare Energieträger umzusteigen. Der Kreis Ostholstein stellt ein Solardachkataster zur Unterstützung bei der Entscheidungsfindung zur Verfügung.
Mithilfe des Solardachkatasters kann man schnell herausfinden, ob das eigene Gebäudedach zur Nutzung von Solarenergie grundsätzlich infrage kommt. Zu finden ist das Kataster unter folgendem Link: klimaschutz.kreis-oh.de/solar.
Auf dieser Seite finden Interessierte ebenfalls weitere Informationen und Ansprechpersonen rund um die Errichtung einer PV-Anlage.
Den Flyer des Kreises Ostholstein zum Solardachkataster können Sie hier hier einsehen.
Richtlinie für die Vergabe von Zuwendungen aus dem Programm "Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger"
Der Klimawandel und die Erderwärmung sind die drängendsten Probleme unserer Zeit. Deutschland hat sich verpflichtet, die Pariser Klimaschutzziele zu erreichen und Schleswig-Holstein wird seinen Beitrag hierzu leisten. Um im Land Impulse für den Klimaschutz zu setzen und die Bürgerinnen und Bürgern bei ihren Klimaschutzanstrengungen zu unterstützen, fördert das Land direkte Investitionen in den Klimaschutz. Die Förderung soll den Bürgerinnen und Bürgern unmittelbar zu Gute kommen, denn jeder Beitrag zum Klimaschutz durch den Einzelnen trägt dazu bei, die gemeinsamen Ziele zu erreichen.
Das Land Schleswig-Holstein hat Ende 2022 eine zweite Auflage des Förderprogramms "Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger" veröffentlicht. Hier werden u.a. Förderungen für Photovoltaik-Balkonanlagen oder nicht-fossiler Heizsysteme gewährt.
Alle Informationen zu den Fördermöglichkeiten und zu der Antragstellung können Sie auf der Internetseite des Landes Schleswig-Holstein einsehen.
Sanierung der Innenbeleuchtung 2014/2015
In den städtischen Gebäuden konnte durch den Austausch von Decken- und Wandleuchten gegen moderne LED-Beleuchtung und Anbringung von Präsenzmeldern eine Verminderung des CO²-Ausstoßes und eine Senkung der Verbrauchswerte erreicht werden. Die Umrüstung war gefördert vom BMU www.klimaschutz.de und wurde durch den Projektträger Jülich www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen begleitet.
Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Beleuchtung
Die Stadt Heiligenhafen hat im Jahr 2013 die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik im Bereich des der Südtangente, des Steinwarders und des Eichholzweges abgeschlossen. Die Maßnahmen wurden 2012 begonnen und reduzieren den Stromverbrauch und die CO2-Emissionen. Die Umrüstung war gefördert vom BMU [www.bmu-klimaschutzinitiative.de] und dem Projektträger Jülich [www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen] begleitet. Die Umsetzung erfolgte mit regionalen Unternehmen. Die Stadt ist den 1. Schritt zur Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes gegangen und wird in den nächsten Jahren das gesamte Stadtgebiet schrittweise sanieren.
Die Stadt Heiligenhafen geht mit der Sanierung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik im gesamten Stadtgebiet von Heiligenhafen einen weiteren Schritt zur Umsetzung des Integrierten Klimaschutzkonzeptes. Die Maßnahme wurde im Jahr 2020 abgeschlossen. Seit Ausführungsbeginn Anfang des Jahres 2019 wurden rund 1.600 Lichtpunkte im Stadtgebiet von Heiligenhafen erneuert. Hierdurch werden der Stromverbrauch und die CO2-Emissionen nochmals erheblich reduziert. Auch diese Umrüstung war gefördert vom BMU [www.bmu-klimaschutzinitiative.de] und wurde von dem Projektträger Jülich [www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen] begleitet.
Im Folgenden werden der Plan vom Sanierungsgebiet mit dem Hinweisplakat auf das Förderprogramm sowie Auszüge aus der lokalen Presse abgebildet:
Klimaschutzkonzept 2012
Im Jahr 2012 wurde ein Klimaschutzkonzept für die Stadt Heiligenhafen erstellt.
Die Durchführung wurde von den Stadtwerken Heiligenhafen und dem Ingenieurbüro E|M|N EnergieManufaktur Nord erarbeitet.
Heiligenhafen geht dabei von einem signifikanten Energie- und CO2-Einsparpotential aus, da bisher keine bedeutenden Aktivitäten in diesem Bereich unternommen wurden.
Das Klimaschutzkonzept enthält Aussagen zu:
• Fortschreibbare Energie- und CO2-Bilanz
• Potenzialbetrachtung zur Minderung der CO2-Emissionen und des Energieverbrauchs (Energie- und CO2-Einsparungen
• Festlegen von Klimaschutzzielen
• Zielgruppenspezifischer Maßnahmenkatalog mit Handlungsbeschreibungen und Investitionsplan zum Erreichen der Klimaschutzziele
• Konzept für ein Controlling-Instrument um kontinuierlich den Zielerreichungsgrad der Klimaschutzziele zu messen und zu überprüfen bzw. die Energie- und CO2-Bilanz fortzuschreiben
• Konzept für die Öffentlichkeitsarbeit, um das Bewusstsein der privaten Akteure für die Klimaschutzmaßnahmen zu steigern sowie zum Handeln zur Umsetzung der Klimamaßnahmen anzuregen und zu animieren
• Berechnung der regionalen Wertschöpfung: Auf Grundlage der Klimaschutzmaßnahmen des Klimaschutzkonzeptes wird die potentielle regionale Wertschöpfung durch die Umsetzung der Maßnahmen überschlägig abgeschätzt.
Das Klimaschutzkonzept dient als Grundlage der Umsetzung von Klimaschutzaktivitäten der Stadt und soll in regelmäßigen Abständen zusammen mit dem Maßnahmenkatalog fortgeschrieben werden.
Dazu wurde das Klimaschutzkonzept in einem ersten Schritt von der Stadtvertretung beschlossen und die Ergebnisse über entsprechende Öffentlichkeits-Maßnahmen bekannt gemacht. Hierbei wurden die Zielgruppen zur Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen (z.B. Hauseigentümer) direkt „angesprochen“.
In weiteren Schritten sollten die Maßnahmen des Maßnahmenkatalogs umgesetzt werden. Dazu soll eine Steuerungsgruppe eingerichtet werden, die u.a. zur Aufgabe hat, weitere Finanzierungsmöglichkeiten zur Umsetzung der Maßnahmen zu erschließen und die Umsetzung der Maßnahmen anzustoßen und zu koordinieren (Unterstützung bei der Vorbereitung und Planung von Maßnahmen und Projekten).
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