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Willkommen in Heiligenhafen

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Stadt Heiligenhafen vergibt Kleinkunstpreis 2014

Neben dem klassischen Programm der Kleinkunstbühne Heiligenhafen, das bereits seit 20 Jahren das Publikum in der Altdeutschen Bierstube vor stets ausverkauften Veranstaltungen begeistert, wird nach dem Vorjahreserfolg in wenigen Wochen erneut von der Stadt Heiligenhafen der Kleinkunstpreis „Heiligenhafener Lachmöwe“ vergeben.

Am 31.10. und 01.11.2014 wird die Show im „Wohnzimmer“ der Altdeutschen Bierstube steigen. Unter der Moderation von Oliver Behncke werden sich am ersten Veranstaltungstag die Kabarettisten Alain Frei, Ludger K., Uta Klein, Anette Kruhl, Matthias Ningel und Felix Oliver Schepp jeweils 20 Minuten dem Publikum stellen. Dieses entscheidet dann per Stimmzettel selbst, wer am Folgeabend in die Endausscheidung kommt. Nur drei Künstler kommen eine Runde weiter und dürfen am zweiten Veranstaltungsabend ihr erweitertes Programm präsentieren. Der Sieg bei der „Heiligenhafener Lachmöwe“ ist mit einem Preisgeld von 1.000 € dotiert.

Beide Vorstellungen beginnen um 20 Uhr, Einlass ist jeweils um 19 Uhr. 
Karten sind ab sofort im Vorverkauf für 20 € pro Abend (inkl. ein Glas Sekt) in der Altdeutschen Bierstube, Markt 11, Tel. 04362 - 6411, erhältlich.

Bürgermeister Heiko Müller: „Ich danke Erika Sarnow für ihr Sponsoring und Monika Rübenkamp für ihr ehrenamtliches Engagement bei den Kleinkunstveranstaltungen. Besonders erfreulich ist, dass die „Heiligenhafener Lachmöwe“ maßgeblich von der Sparkassen-Kulturstiftung Ostholstein gefördert wurde. Hier zeigt sich, dass die Sparkasse Holstein fest in ihrer Region verwurzelt ist. “
Die Sparkassen-Kulturstiftung Ostholstein der Sparkasse Holstein wurde 1986 gegründet. Ziel der Stiftungsarbeit ist vor allem die Erhaltung von heimischen Kulturgütern und deren Zurückgewinnung. Die Stiftung möchte die kulturelle Identität der Region Ostholstein stärken und die Vergangenheit Ostholsteins auch für künftige Generationen erlebbar machen. „Kunst und Kultur stiften Identität und schaffen Gemeinschaft“, berichtet Christel Georgi, Leiterin der Filiale Heiligenhafen der Sparkasse Holstein, und ergänzt: „Die Kleinkunstbühne trägt maßgeblich zur kulturellen Vielfalt Heiligenhafens bei. Daher freut es uns, dass das dort stattfindende Programm durch die „Heiligenhafener Lachmöwe“ noch weiter aufgewertet wird. Das ist eine gelungene Veranstaltung, die wir gerne unterstützen.“ Am 1. November wird Christel Georgi den Kleinkunstpreis persönlich an den Gewinner bzw. die Gewinnerin überreichen.


…und dieses sind die Nominierten des Kleinkunstpreises „Heiligenhafener Lachmöwe“ 2014:

Alain Frei (www.alainfrei.de)
Der gebürtige Schweizer ist einer der beliebtesten, aufstrebendsten und erfolgreichsten Newcomer der letzten Jahre. Der junge, sympathische Wahlkölner gewann zahlreiche Wettbewerbe wie den Bremer Comedy Preis, den Trierer Comedy Slam und den Düsseldorfer Master Comedy Slam und begeistert sein Publikum regelmäßig in Mixshows wie dem Quatsch Comedy Club, NightWash und der Schmidt Mitternachtsshow sowie auf dem Kreuzfahrtschiff AIDA.
Er war er schon mehrfach im TV zu sehen wie beim RTL Comedy Grand Prix, beim NDR Comedy Contest, bei NightWash, bei der SWR Latenight, Kabarett aus Franken und der Frischlingsparade. Seit Sommer 2013 ist er mit seinem ersten Soloprogramm "Neutral war gestern" auf Tour in Deutschland und der Schweiz. Im Oktober feierte Alain Frei seine Schweiz Premiere mit 400 begeisterten Zuschauern.
Schweizer sind süße, langsame und neutrale Zeitgenossen – Neutral? Das war gestern!
Mit viel Charme und den Blick für das Absurde erzählt er über die Tücken als Schweizer in Deutschland, Generation-Facebook, Kiffen, überfürsorgliche Mütter und hoffnungslose Dates.
Man muss den jungen Schweizer einfach mögen, mit viel Selbstironie und mit seinem natürlichen Talent und einer unglaublichen Spielfreude zieht er auf Anhieb jedes Publikum in seinen Bann.
Seine Themen sind frisch, modern und ohne Tabus. Er ist so vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser, sein Programm ist voller Witz, Spontanität und Schlagfertigkeit und am Ende des Abends stellt man sich unweigerlich die Frage: Ist das wirklich ein Schweizer? Natürlich ist er das, die neue Generation Schweiz!


Ludger K. (www.ludger-k.de)
Wer Visionen hat, der sollte zum Arzt gehen, sagte Helmut Schmidt einmal.

Diesem schließt sich Ludger K. alias Ludger Kusenberg und schmettert einen Weckruf für Weltverbesserer. Ein gereifter Berufsjugendlicher outet sich als konservativ und meint das todernst.
Oder nicht!? Seine Erkenntnis: Das Land der Dichter ist zu einem Land der nicht ganz Dichten geworden.
Erleben Sie eine knallige Analyse der Bunten Republik Deutschland auf sprachlich und inhaltlich hohem Niveau.
Sehr provokativ, sehr keck, sehr anders.

Uta Klein (www.kabarett-klein-kunst.de)
Uta Klein alias Frau Schräg plaudert unterhaltsam, humorvoll und hintersinnig über den Schulalltag. Ob faule Säcke, Ritalin oder simplify your teaching...alles kommt ans Licht und wird schräg unter die Lupe genommen. 
Endlich spricht es mal jemand aus – wird so mancher denken, doch wehr kann einem in der Schule mehr leid tun: Die Schüler oder die Lehrkräfte? Machen Sie sich Ihr eigenes Bild von einer Newcomerin, die bereits vom Bodensee bis Berlin unterwegs ist und das Leben im Schulalltag auf die Schippe nimmt.

Annette Kruhl (www.annettekruhl.de)
Nach 14 Jahren fester Beziehung wieder Single zu werden ist heutzutage zwar an der Tagesordnung, aber dennoch ein echtes Abenteuer. 
Im Zeitalter unserer „Alles-ist-möglich-Gesellschaft“ gelten nämlich ganz eigene Gesetze: Verbindlichkeit ist out und Liebe ist zum Konsum-Artikel verkommen. Aber welche Frau will sich schon im virtuellen Einkaufswagen eines australischen Chirurgen mit S/M-Neigung wiederfinden? Oder die halbe Nacht mit kubanischen Köchen chatten, anstatt mit ihnen im Bett zu liegen? Und was nützen einem 300 Facebook-Bekanntschaften, wenn niemand da ist, wenn man wirklich mal Freunde braucht?
Sich in den Wirren der neuzeitlichen Kommunikationsformen von SMS-Kürzeln und Chat-Comments zurechtzufinden, scheint fast die größte Hürde dabei zu sein. Zumindest, wenn man aus einer Generation stammt, in der man im Alter von 25 noch Liebesbriefe geschrieben hat – und zwar handschriftlich! 
Aber auch das „wahre Leben“ hält für eine moderne Single-Frau so einige Überraschungen bereit: Die deutschen Männer entpuppen sich als die unfähigsten Flirter aller Zeiten, die Südländer als chronisch unpünktlich und der fesche Musikproduzent als Schlager-Fan!

Spätestens der Auftrag, einen Song für Andrea Berg zu schreiben, ist eine echte Herausforderung für eine Frau, die ein neues Leben anfangen will.
Annette Kruhl präsentiert das ultimative Programm für alle Singles, Getrennten und verwirrten Multi-Tasking-Paare dieser Nation und trifft dabei zielsicher den Nerv der Zeit. 

Matthias Ningel (www.matthiasningel.de)
Matthias Ningel kann sich (wie die meisten Menschen) glücklich schätzen, dass er nicht in einem Wolfsrudel aufwuchs. Mit höflicher Zurückhaltung und sympathischer Unbeholfenheit gelingt es ihm zwar Mutterinstinkte zu wecken, doch einen hohen Rang in der Rudelhierarchie ergattert man mit diesen Eigenschaften wohl kaum. Ein Alphamännchen? Ausgeschlossen! Eher so omega…
Zum Glück aber weilt er unter Menschen. Doch macht das überhaupt einen Unterschied? In einer Zeit, die durch weinende Silbermedaillengewinner, käufliche Doktortitel und Karoshi geprägt ist, scheint der Wunsch, Erster zu sein, ausgeprägter denn je. In seinem klavierkabarettistischen Soloprogramm Omegamännchen bricht Matthias Ningel eine Lanze für das Unvermögen: Missglückte Liebesliedkompositionen treffen hier auf selbstdiagnostizierte Begeisterungsarmut und einen schockierenden Erlebnisbericht über das Scheitern in der Fahrschule. Daneben entlarvt der Künstler, wie viel Blendwerk hinter so manch aufgepumptem Platzhirsch steckt und er sagt der Diktatur des ALPHA-Wahns den Kampf an. Bei allen bissigen Gemeinheiten steht aber nicht das Bloßstellen im Vordergrund. Die Erkenntnis, dass gerade das Unperfekte den Menschen liebenswert macht, überwölbt sein Programm.
Omegamännchen ist ein Plädoyer dafür, wieder Schwäche zeigen zu dürfen und ein Heilserum gegen Minderwertigkeitskomplexe. Zum Lachen, Staunen und Ausflippen.

Felix Oliver Schepp (www.felixoliverschepp.de)
Hupen Sie für den Frieden der Welt? Singen Sie nachhaltige Schlaflieder? Ist Ihr Bremskraftverstärker verlorengegangen?
Felix Oliver Schepp holt Sie da ab, wo Sie nicht hinwollten!
Mit Klavier und Loopmaschine begleitet er sein „scheppsons“, nimmt die Zeit, von der wir denken, dass wir Sie nicht haben, unter die Loope und entführt in einem skurril-poetischen Kosmos voll von wortwitziger Doppeldeutigkeit. Ironisch und doch umwerfend charmant jubelt er ganz zwischenmenschliche Alltagsgeschichten unter, untersucht die Liebe, liebt trotz allem das Leben und das alles sogar in Heiligenhafen.
Progressive Muskelentspannung für die Stirnfalten garantiert!