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Willkommen in Heiligenhafen

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Stadt Heiligenhafen vergibt Kleinkunstpreis 2013

Neben dem klassischen Programm der Kleinkunstbühne Heiligenhafen, das bereits seit fast 20 Jahren das Publikum in der Altdeutschen Bierstube erfreut, wird in diesem Jahr erstmalig von der Stadt Heiligenhafen der Kleinkunstpreis „Heiligenhafener Lachmöwe“ vergeben.
Dem Organisationsteam Oliver Behncke, Simone Fleck, Erika Sarnow und Monika Rübenkamp fiel es nicht leicht, nach der bundesweiten Ausschreibung aus den über 30 eingegangenen Bewerbungen eine Auswahl der Nominierten zu treffen, die mit ihrem Programm auch in die bisherige Kabarettlandschaft Heiligenhafens passen.
Am 1. + 2. November 2013 wird dann die große Show im „Wohnzimmer“ der Altdeutschen Bierstube steigen. Unter der Moderation von Simone Fleck, Kabarettistin aus Dortmund und Mitbegründerin der Kleinkunstbühne in Heiligenhafen, werden sich am ersten Veranstaltungstag sechs verschiedene Künstlerinnen und Künstler jeweils 20 Minuten dem Publikum stellen. Danach ist das Publikum am Zuge: Es entscheidet per Stimmzettel selbst, wer am Folgeabend in die Endausscheidung kommt. Drei Künstler kommen eine Runde weiter. Der Sieg bei der „Heiligenhafener Lachmöwe“ ist mit einem Preisgeld von 1.000 € dotiert. „Damit spielen wir schon in einer hohen Liga der Kabarettwettbewerbe in Norddeutschland mit“, so Oliver Behncke von der Stadt Heiligenhafen.
Beide Vorstellungen beginnen um 20 Uhr, Einlass ist jeweils um 19 Uhr.
Karten sind für 20 € (inkl. ein Glas Prosecco) pro Abend ab sofort in der Altdeutschen Bierstube, Markt 11, Heiligenhafen, erhältlich.
Bürgermeister Heiko Müller: „Besonders erfreulich ist, dass die Veranstaltung maßgeblich von der Sparkassen-Kulturstiftung Ostholstein gefördert wurde. Hier zeigt sich, dass die Sparkasse Holstein fest in ihrer Region verwurzelt ist.“ Als gesunde, öffentlich-rechtliche Sparkasse versorgt sie die Region mit Bankdienstleistungen, kümmert sich aber auch durch Spenden, Sponsoring und
vor allem natürlich durch die von ihr errichteten Stiftungen um das gesellschaftliche und soziale Leben in dieser Region. Viele sportliche, kulturelle und Bildungs-Initiativen wären ohne dieses Engagement gar nicht möglich. Geschäftsführer Jörg Schumacher: „Wir freuen uns, dass die Bürger an dem Erfolg der Sparkasse teilhaben können. Im Geschäftsjahr 2012 wurden 4,4
Millionen Euro im Rahmen des gesellschaftlichen Engagements zum Wohle der Region aufgewendet. Darum haben wir auch gerne den Kleinkunstpreis Lachmöwe unterstützt“

…und dieses sind die Nominierten des Kleinkunstpreises „Heiligenhafener
Lachmöwe“ 2013:

Benjamin Eisenberg

Im Januar 1982 erblickte Eisenberg in seiner Heimatstadt Bottrop das Licht der Welt. Bereits 1998 begann er mit den Arbeiten an seinem ersten Soloprogramm „Für eine Hand voll Dollar“ (später „Zynissimo“), in dem sich Eisenberg vor allem parodistisch austobte. Das Kurzprogramm „Pointillismus“ folgte 2000 und verhalf dem Bottroper zu weiteren Erfolgen.
Seit 2001 gehört er zusammen mit dem Stand-Up-Kabarettisten Ludger K. zu den Machern und Moderatoren der erfolgreichen ersten regelmäßigen Comedy-Show in Bottrop namens „Comedy im Saal“.
In 2002 nahm Benjamin Eisenberg an diversen renommierten Kabarettwettbewerben teil. Für den Jugend kulturell Förderpreis 2002/2003 wurde er von der Jury fürs Finale nachnominiert und erhielt den 3. Preis.
Im Januar 2006 präsentierte Eisenberg sein zweites Soloprogramm „Im Visier“, mit dem er eine rhetorische Lanze brechen möchte fürs politische Kabarett. Im März belegte er mit Ausschnitten daraus den 3. Platz bei der „Krefelder Krähe“.
Seit 2006 spielt er auch zusammen mit dem Oberhausener Klavierkabarettisten Matthias Reuter den Abend „Kabarett im Doppelpack“, bei dem beide Satiriker aus ihrem Fundus stets aktueller Nummern schöpfen können und auch als kontrastreiches Duo auftreten.
Im Dezember 2007 errang Eisenberg die Zweitplatzierung beim Wettbewerb „Amici Artium“ in Ottobrunn (bei München); in 2008 erhielt er den 1. Preis beim „Melsunger Kabarettwettbewerb“ und bekam Auftritte im WDR Hörfunk (u. a. bei „Hart an der Grenze“, WDR 5). Seit 2008 gehört er auch zu den Machern von „Nachgewürzt“, dem satirischen Zweimonatsrückblick im Zentrum Altenberg in Oberhausen.

Jaqueline Feldmann

Jacqueline Feldmann aus Plettenberg im Sauerland ist eine der jüngsten und erfolgreichsten Comedy Newcomer Deutschlands. Die attraktive 18-jährige belegte beim RTL Comedy Grand Prix 2013 vor einem Millionenpublikum den sagenhaften 3. Platz, war Finalistin des NightWash Talent Award 2012 und spielt bereits in so renommierten Mix-Shows wie Quatsch Comedy Club und
NightWash.
Jacqueline erklärt mit Witz und Klappe ihre Welt und verzaubert mit Ihrem frechen, jugendlichen Charme das Publikum. Sie spricht unter anderem über Ihren typischen Alltag als Teenager und „Ghetto-Bitch“, ihre frühpubertären Erlebnisse als Hammerwerferin wo sie „keine Jungs kennengelernt hat, allenfalls Mädels, die aussehen wie Jungs“, Hello Kitty „die schlimmste Kreatur
der Welt, die aussieht als hätte sie das Whiskas aus Fukushima gefressen“, ihre Freundin Franzi „die in der Disco tanzt, als würde ein Stotterer in der Waldorfschule seinen Namen tanzen“ und „Google Street View, das ernsthaft nur World of Warcraft Spieler nutzen, die sehen wollen, wie sich ihr Stadtteil verändert hat, seitdem sie das letzte Mal das Haus verlassen haben.“

Christopher Köhler

Christopher Köhler macht "Comedy Magic" und ist seit Jahren erfolgreich auf Deutschlands Bühnen unterwegs. Aktuell mit seinem Soloprogramm "Määtschick in se Är".
Bei seinen Nummern verbindet er auf seine eigene faszinierende Art Comedy, Magie, Klamauk und Wahnsinn! Genau diese Mischung macht ihn so einzigartig und unverwechselbar! Christopher Köhler bedient keine gängigen Zauber-Klischees, sondern nimmt die „ernsten“ Magiershows aufs Korn und begeistert das Publikum mit einem temporeichen Mix aus verblüffenden Kunststücken
und totalem Blödsinn, der enorm viel Spaß macht. Selbstironisch und frech zaubert und witzelt er sich schnell in die Herzen der Zuschauer, die er stets in die Show mit einbezieht und zum Mitmachen animiert. Überall wo Christopher auftritt hinterlässt er ein begeistertes und verzaubertes Publikum und eines ist sicher: An diesem Abend war "Määtschick in se Är"!

Jutta Koster

Das neblig-trübe Licht der Welt erblickte sie in Emmerich, am Niederrhein. Schon mit sechs Jahren hat sie mit ihrem Kassettenrekorder satirische Nachrichtensendungen produziert und wehe, ihre Eltern haben nicht gelacht. Nach einer Krise in Mathe und Latein gab’s Gesangsunterricht zur Stimmungsaufhellung. Ergebnis: Auftritte als brünetter Weihnachtsengel.
Wegen unüberwindlicher Neigung zum rheinischen Frohsinn: Studium mit Hauptfach rheinische Landeskunde, diverse Karnevalsauftritte im gleichnamigen Institut an der Bonner Universität.
Volontariat bei einem winzigen Fernsehsender im Landkreis Mayen-Koblenz, unter jedem Grashalm nach Themen gesucht, oft nur Regenwürmer gefunden.
Dann wurde Jutta Koster Redakteurin bei den Frühnachrichten bei RTL in Köln. Weil Politik dort als langweilig galt: Start als politische Kabarettistin und Wechsel zum WDR.
Ihr aktuelles abendfüllendes Solo-Programm heißt: „Frau Koster und die Macht“, und darum geht es: Die Kabarettistin Frau Koster hat es nicht leicht: Sie wird von einem Jobcenter-Mitarbeiter überwacht, Tag und Nacht. Der Mann hofft, dass die Koster Hartz IV beantragen muss, damit er Macht über sie hat. Doch der Spanner aus dem Nachbarhaus ist nicht das einzige Problem von
Frau Koster: Ihr Freund hat sie verlassen, ihr Klavier mitgenommen und seinen Kontrabass bei ihr abgestellt. Außerdem erscheint ihr regelmäßig Angela Merkel im Badezimmerspiegel und die Nachrichten verkünden den Untergang der Republik.

Lars Redlich

Brüllend komisch und gleichzeitig intelligent, gesellschaftskritisch und dennoch enorm unterhaltsam, beeindruckend vielseitig aber immer selbstironisch! Der Berliner Kabarettist, Musikund Liedermacher Lars Redlich beweist, dass diese Gratwanderung hervorragend funktioniert!
Die außerordentliche musikalische Bandbreite, exzellentes Comedy-Timing und die darstellerische Vielseitigkeit des sympathischen Multi-Instrumentalisten und Entertainers machen „Lars but not least“ zu einer so noch nicht dagewesenen Kombination aus Show, Kabarett und Musikcomedy, sowohl mit ehrlichen und nachdenklichen Tönen als auch mit mitreißenden Momenten und gewieftem Humor auf höchstem künstlerischen Niveau.
Lars Redlich ist Absolvent der Universität der Künste Berlin, Preisträger des Bundeswettbewerbes Gesang, Finalist der Talentschmiede des Quatsch Comedy Clubs (Juni 2013), und nominiert für die „Goldene Weißwurscht“ München und den „Obernburger Mühlstein“. Von Frauenpopsongs und
einem HipHop-Nachhilfekurs für Erwachsene über die Komplexität einer Romanze mit einer sächsischen Sonnenstudio-Betreiberin und die traurige Geschichte von neuseeländischem Flug-Obst bis hin zur „Habanera“ aus Carmen Kombiniert mit einer großen Portion an Charme, Humor und Spitzbübigkeit begeistert Lars Redlich das Publikum - eine künstlerische Kostbarkeit.

Michael Tumbrinck

Nachdem es mit der Ausbildung zum kritischen Intellektuellen leider nix geworden ist, hat Tumbrinck mit dem Mut der Verzweiflung wieder mit Kabarett angefangen. Seit 2000 hat er so in völlig unregelmäßigen Abständen im „Litfass“ in Münster sein „Halbstündchen Kabarett“
präsentiert: Seit 2002 ist er Ensemblemitglied beim alljährlichen „Kappe App“ (Münsters Kleinkunstantwort auf den Karneval). Ab 2003 war er unterwegs mit seinem ersten abendfüllenden Soloprogramm „Schnellfuß“.
Hatte er sich unterwegs bis dato immer schön zwischen Selbstgespräch und Schizophrenie auf meine Programme vorbereitet, hat er sich hierfür die großartige Schauspielerin und Regisseurin Gabriele Brüning an die Seite geholt. Schnellfuß wird ständig durch neue Texte erweitert und aktualisiert.
Seit 2006 ist Tumbrinck mit Stani als „Das Parkbankduo“ mit dem Programm „Arbeit hat frei“ zu sehen. Seit Oktober 2007 spielt er sein Münster-Programm „Rad ab! Die Wahrheit über Münster“ und meint ganz bescheiden, dass er das die nächsten 20 Jahre spielen kann, weil sich in Münster so schnell halt nichts ändert.
Am 16. September 2011 hat er die bejubelte Premiere seines Soloprogramms “Kommt da noch was bei?!” gefeiert. Seine Zukunft sieht ungefähr so aus: Im September 2012 präsentiert das “Parkbankduo” sein neues Programm “Freiwillige vor!”. Ansonsten wird er Preisträger von Kleinkunstpreisen und geschätzter und vielzitierter Kabarettkollege mit enorm dichtem Terminkalender.