Was macht Heiligenhafen lebenswert? Was verbindet Menschen aus Heiligenhafen und Umgebung mit ihrer Stadt?
Ein ganz persönliches Stadtbild, bestehend aus Gesichtern, Namen und Statements von Menschen aus Heiligenhafen und Umgebung
Die Autorin Ann-Kristin Jahrmann und der Künstler Laurenz-Alexander Schettler werden im Rahmen ihres landesweiten Kunstprojektes „Du und dein (W-) ORT – Porträts grenzenlos“ am Sonnabend, dem 29. August 2015, ab 18.00 Uhr (bzw. ab 9.00 Uhr nach vorheriger Anmeldung), im Heiligenhafener Rathaus Bürgerinnen und Bürger aus Heiligenhafen und Umgebung mit einem persönlichen Gegenstand ihrer Wahl, der auch gern etwas mit Heiligenhafen zu tun haben kann, porträtieren. Die teilnehmenden Personen sitzen auf einem Stuhl und werden vor immer gleichem Hintergrund fotografiert (Schwarz-Weiß-Aufnahmen). Dabei sind Gesicht und Hände, die den Gegenstand halten, von Bedeutung.
Abgerundet wird die Aktion durch eine persönliche Aussage über die Stadt: „Denke ich an Heiligenhafen...”
Die Porträts werden später im Heiligenhafener Rathaus ausgestellt.
Die Stadt Heiligenhafen unterstützt dieses Kunstprojekt ausdrücklich.
Bei Interesse bitte bis zum 26. August 2015 im Rathaus bei Herrn Maurer, Markt 4-5, 23774 Heiligenhafen, Tel. 04362-906808, Fax: 04362-6748) anmelden. Die Teilnahme an dem Kunstprojekt ist kostenlos.
Mit ihrem Projekt gehen Jahrmann und Schettler den Fragen nach:
Was verbindet Menschen heutzutage mit ihrem Wohnort?
Welche Beziehung haben sie zu ihm?
Was ist den Menschen wichtig? Was fehlt ihnen?
Was macht einen Ort lebenswert?
Lassen sich Gemeinsamkeiten/Unterschiede innerhalb eines Ortes, zwischen verschiedenen Orten, Regionen, Ländern feststellen?
In rund zwanzig Orten Schleswig-Holsteins haben die Künstler aus Kappeln das Projekt bis jetzt durchgeführt. Weitere Orte werden folgen.
Die Porträts mit den Statements werden zuerst in Ausstellungen „Du und dein (W-) ORT – Porträts grenzenlos“ in den jeweiligen Orten gezeigt.
Später sollen eine oder mehrere Gesamtausstellungen der Porträts aller Orte, die an dem Projekt teilgenommen haben, folgen. Auch ein Fotokunstbuch ist geplant.
Außerdem wollen die Künstler gern in ein paar Jahren die Fotoaktion mit denselben Personen wiederholen, um Veränderungen in Bezug auf das Äußere, den Gegenstand und die Einstellung zum jeweiligen Ort zu dokumentieren.
In Barmstedt, Nortorf, Meldorf, Husum und Eutin sind die jeweiligen Porträts bereits präsentiert worden. In Neumünster findet die Ausstellung anlässlich des Kunstfleckens im September im Neuen Rathaus statt. In weiteren Orten/Städten sind Ausstellungen in Planung.