Ein besonderes Dokument zur stadtgeschichtlichen Entwicklung Heiligenhafens im letzten Jahrhundert konnte Bürgermeister Heiko Müller am Di., den 01.03.2011 aus den Händen der Leiterin der Fielmann-Niederlassung in Oldenburg, Andrea Herkelmann in Anwesenheit des Leiters des Landesamtes für Denkmalpflege, Landeskonservator Dr. Michael Paarmann entgegen nehmen. 62 Photographien des bedeutendsten Photographen Schleswig-Holsteins in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, Theodor Möller (1873-1953) stellen Motive aus Heiligenhafen und der unmittelbaren Umgebung (Oldenburg, Siggen, Farve, Großenbrode) dar. Die Photographien gehen zurück auf die Originalen Glasmotive Theodor Möllers. Die Bilder stammen allesamt aus der Zeit zwischen 1900 und 1935 und sind fast alle unbekannt und unveröffentlicht. Eine Ausstellung der jeweils 40 x 30 cm großen Abzüge im Rathaus ist spätestens im nächsten Jahr vorgesehen. Beeindruckt von dem Vortrag der anwesenden Vertreter der Fielmann AG, Jürgen Ostwald und Marion Bejschowetsch-Iserhoht über Theodor Möllers Person, sein Schaffen und Wirken war auch der Vorstand des Fördervereins Heimatmuseum und Kultur e.V., Hildegard Kunow und Dr. Christian Lafrentz, die der Bilderübergabe ebenfalls beiwohnten.
Mit der Schenkung Günther Fielmanns beginnt die Fielmann AG die Förderung der Sammlungen der Stadt Heiligenhafen (Museum, Stadtarchiv). Die Sammlungen sollen auch in den nächsten Jahren durch Frau Herkelmann und die Oldenburger Fielmann-Niederlassung kontinuierlich vermehrt werden. So ist als nächstes Projekt, sehr zur Freude des Archivleiters Jörgen Heinritz sen. geplant die Sammlung des städtischen Archivs mit 20 – 25 Original-Karten aus dem 16. bis 19. Jahrhundert zu erweitern und diese ebenfalls im Rathaus auszustellen.
Bürgermeister Heiko Müller und der Vorsitzende des Kulturausschusses, Stephan Karschnick zeigten sich ob der Großzügigkeit des Kunst- und Kulturmäzens Günther Fielmanns und der Zuwendung nach Heiligenhafen begeistert. „Geschichte bewahren, Zukunft schaffen!, dieses Motto gelte für die kulturelle Zusammenarbeit der Stadt mit der Fielmann AG, so Heiko Müller gegenüber der Presse.